Zeigt alle 3 Ergebnisse

Show sidebar

Entstehungsgeschichte

Im Jahr 1847 übernahm der Gründer Louis-Francois Cartier (Nachkömmling eines Pulverhornmachers) das Schmuckatelier seines Lehrmeisters Adolphe Picard an der 29, rue Montorgueil in Paris und setzte somit den Grundstein für sein späteres Unternehmen. Erst ein Jahr zuvor wurde er Meisterjuwelier und hatte das Herz zwischen den Initialen L und C, das von einer Raute umgeben wurde, als Markenzeichen eintragen lassen. Im Jahr 1853 ist Cartier auch für private Kunden zugänglich, so dass die von Hand gefertigten Schmuckstücke schnell zum Erfolg führten. Auch prominente Persönlichkeiten werden auf die Juwelierwerkstatt aufmerksam, so dass 1856 Prinzessin Mathilde, die Nichte von Napoleon I. und Cousine des Kaisers Napoleon III, den ersten Einkauf bei Cartier tätigt. Wenige Jahre später ist auch die französische Kaiserin Eugenie eine treue Kundin. Der Erfolg steigt weiter an, so dass Cartier im Jahr 1859 an den Boulevard des Italiens umzieht. Dazu werden antike Uhren und eigens angefertigte Uhren in das Sortiment aufgenommen.

Zur Unterstützung kommt 1872 der Sohn des Unternehmensgründers namens Alfred Cartier hinzu und wird Partner des Geschäfts. Dieser setzt neue Perspektiven und baut den Handel mit neuen Uhren systematisch auf. Nicht nur die Taschenuhren unter dem eigenen Namen werden vertrieben, sondern auch die von bekannten Luxusfirmen (zum Beispiel Vacheron & Constantin oder Aufemars Piguet). Nur zwei Jahre später übernimmt der Sohn die Leitung des Geschäfts und tritt 1898 auch in die Firma ein, die von nun an Alfred Cartier & Fils benannt wird. Im darauffolgenden Jahr wird das Geschäft in die berühmte Rue de la Paix verlegt, wo es heute auch noch ist. Neben den Taschen- und Armbanduhren werden nun auch Pendeluhren angeboten. In den kommenden Jahren wird das Unternehmen weiter ausgebreitet, als noch zwei weitere Söhne des Unternehmensgründers einsteigen und 1902 die erste Filiale in London eröffnen. Kurz darauf wird Cartier der Hoflieferant für die königliche Familie.

Im Jahr 1904 wird die erste Fliegeruhr unter dem Namen Cartier Santos entwickelt und feiert von Beginn an große Erfolge, denn diese Taschenuhr war die erste mit einem Lederarmband. In den darauffolgenden Jahren wurden auch Geschäfte in Russland und Amerika eröffnet.

Der Gründer Louis Cartier widmete sich schon früh der Weiterentwicklung von Armbanduhren, obwohl in dieser Zeit Männer grundsätzlich nur Taschenuhren trugen. Dadurch wirkten seine Stücke völlig neu und ungewöhnlich. Es entstehen frühzeitig einige Luxusmodelle sowie echte Klassiker, wie Dantos, Tank oder Pasha. Als Goldschmied erzeugt Cartier zusätzlich Platinschmuck und wird dadurch zum berühmtesten Juwelier der Jahrhundertwende und kann Kunden wie Könige, Zaren, Industrielle oder Noble aus dem fernen Osten zu seinen Kunden zählen. Im Jahr 1912 entwickelte Louis Cartier dann ein Wunder-Uhrwerk namens Les Pendules Mysterieuses. Das Besondere dieses Modells sind die Zeiger, die ohne sichtbare Bindung zum Uhrwerk auf einer Kristallscheibe zu schweben scheinen. Aus diesem Modell gehen später weitere Variationen wie das Modell A, Pendule Ecran, Chimeres, Mysterieuses oder die berühmte Portiques hervor.

Das Unternehmen durchlebt nach dem Tod des Gründers und seines Sohnes eine Krisenzeit und bleibt auch nicht mehr in Familienbesitz. Nach 1965 fällt es in drei separate Geschäfte auseinander und erlebt erst in den 1970er Jahren durch Robert Hocq und Joseph Kanoui den Wiederaufstieg als Cartier Monde. Die beiden entwickeln 1974 das Konzept “Les Must de Cartier”, um sich eine jüngere Generation zu erschließen. Mit der neu lancierten Santos de Cartier wird erstmals eine Uhr entworfen, bei der Gold und Stahl zu einer gestalterischen Einheit verbunden werden. Dadurch erreicht das Unternehmen eine neue Stärke auf dem Markt.

Durch den Erwerb von 60% des Schweizer Uhrenherstellers Baume & Mercier und Piaget und weiteren bekannten Luxuswarenherstellern entsteht 1993 die Firmengruppe Vendôme Luxury Group.

Bekannte Cartier Uhrenmodelle

2007 übernahm Cartier als Teil der Richemont-Gruppe die Produktionsstätten der Genfer Manufaktur Roger Dubuis. Auch weitere Ateliers in der Metropole der Uhrmacherei am Genfer See wurden gekauft. Somit kann eine vielzahl neuer Werke mit der renommierten Genfer Punze zertifiziert werden.

Unter den Neuerscheinungen fallen viele Modelle, die von exklusiven Kalibern angetrieben werden. Dazu gehören die Tourbillion-Uhren, wie zum Beispiel Tank Américaine Tourbillion Volant, Ballon Bleu de Cartier oder die Santos 100 Tourbillion Volant.

Andere bekannte Produktlinien sind zum Beispiel die von Gérald Genta stammende Pasha, die in Erinnerung an den Pascha von Marrakesch gestaltet wurde. Auch die Modelle Must und Tank sind weltweit bekannt. Zum Dank für die Befreiung Frankreichs unter anderem von amerikanischen Truppen überreichte Cartier 1918 dem US-General John J. Pershing jeweils ein Exemplar der damals neuen Tank. Diese ist bis heute kaum verändert im Angebot erhältlich.

Ein typisches und wiederkehrendes Symbol bei Schmuck von Cartier ist ein Leopard, der in vielen verschiedenen Variationen vorkommt. Dessen Augen werden oftmals mit Smaragden hergestellt. Die dunklen Flecken im Fell sind aus Onyx oder Saphiren.

Cartier Shop Berlin

Die Marke bietet den Konsumenten nicht nur optischen Luxus, sondern auch hohe innere Werte, die auch jeden ausgewiesenen Uhrenkenner beeindrucken. Suchen Sie die passende Cartier Uhr für sich selbst oder zum verschenken, dann sind sie bei CHRONOBERLIN bestens aufgehoben. Neben unserem Online-Angebot können Sie sich auch in unseren zwei Stores in Berlin von unseren Experten beraten lassen. Diese geben Ihnen einen umfassenden Überblick über verschiedene Modelle. Sie profitieren nicht nur durch unsere langjährige Erfahrung, sondern auch durch unser großes Netzwerk, dass auch speziellen Wünschen nachkommen kann.

Bei Fragen zu unseren Uhren, zu den Lieferzeiten oder Preisen können Sie uns gerne unter der 030-8517751 anrufen oder über unser Kontaktformular Ihre Frage an uns senden. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.