Geschichte
Im Jahr 1848 gründet der erst 23-Jährige Lois Brandt in La Chaux-de-Fonds sein eigenes "Comptoir d'etablissage" - einen Betrieb, in dem erforderliche Einzelteile einer Uhr von erfahrenen "etablisseurs" zu einem fertigen Produkt zusammgesetzt werden. Die Uhren verkauft er durch persönlichen Kontakt zu seinen Kunden in ganz Europa. Einige Jahre später schließen sich auch die Söhne Louis-Paul und César Brandt an und es entsteht die Firma "Louis Brand & Fils".
Als der Vater im Jahr 1879 stirbt, wechseln die Söhne mit der Firma nach Biel und erwerben ein Fabrikgebäude, in dem sie im Laufe der Zeit eine moderne Produktion aufbauen. In dieser Zeit beginnt die Mechanisierung und neue Fertigungsmethoden aus Amerika ziehen auch in die Schweizer Fabriken ein. Zeitgleich werden auch neue Märkte außerhalb von Europa erschlossen. Dadurch wächst die Firma sehr schnell und kann 1889 mit 600 Mitarbeitern etwa 100.000 Uhren herstellen.
Der Namenswechsel
Als 1894 eine neue 19-linige Tachenuhr entwickelt wird, schlägt der Bankier Henri Riekel den Brandt-Brüdern vor, das Unternehmen "Omega" zu nennen. Der Grund dafür soll die letzte Stufe der Perfektionierung darstellen genau wie im griechischen Alphabet, bei dem das Zeichen Omega O nicht nur den letzten Buchstaben darstellt, sondern auch metaphorisch für "Vollendung" steht. Dadurch sollte die außergewöhnliche Qualität der Uhren deutlicher herausgestellt werden.
Nicht nur die Qualität der Taschenuhr sorgt für Aufmerksamkeit, sondern auch die 1896 verliehene Goldmedaille. Auf der Genfer Ausstellung wurde die Auszeichnung mit der von der Fédération Hologère herausgegebenen Zeitschrift als außergewöhnliche Uhr betitelt. Weiterhin wird über die Taschenuhr geschrieben: "(...) Sie ist gewiss das Doppelte ihres Preises wert. Das ist der einzige Punkt, der zu bemängeln wäre."
Nach dem Tod der beiden Geschäftsinhaber im Jahr 1903 wird die Firma in S.A. Louis Brandt & Frère, Omega Watch Co. umbenannt. Diese wird von sechs der direkten Nachkommen geleitet. Durch die überragende technische Produktionsausstattung kann das Unternehmen in allen neu aufkommenden Sektoren der Uhrenherstellung nicht nur mithalten, sondern die eigenen Produkte an der Spitze verkaufen. Darunter zählen unter anderem Armbanduhren, Sportuhren, Militäruhren, Fliegeruhren, Marineuhren, Automobiluhren, Damenuhren und Komplikationen. Im Jahr 1930 schließt sich auf der Initiative von Paul Tissot (Geschäftsführer von Omega) das Unternehmen mit der Uhrenfirma Tissot der S.S.I.H. (Société Suisse pour lIndustrie Horlogèrne) zusammen. Dies ist der Startschuss der späteren Swatch Group. Im Jahr 1932 tritt der renommierte Werkehersteller Lémania diesem Zusammenschluss bei. 1983 folgt die Verbindung mit der ASUAG (Allgemeine Schweizer Uhrenindustrie AG).
Die Anfänge der Sportzeitmessung
Als das Renommee, welches Omega seit 1848 mit den eigenen Präzisionsuhren unterstütze, beschloss, die Sportzeitmessung einzuführen, gelang auch Omega ein wichtiger Schritt im Dienste der Sportzeitmessung. Das Nationale Olympische Komitee in Los Angeles beschloss 1932, Omega als einzige Uhrenmanufaktur für die olympische Zeitmessung zu betrauen. Seit diesem Zeitpunkt wurde Omega dieses Privileg 21 Mal Zugesprochen - ein Rekord unter den Uhrenmarken.
Wichtige Omega Uhrenmodelle
Unter dem Omega-Modellprogramm befinden sich heute im Wesentlichen vier verschiedene Reihen:
- Constellation
- De Ville
- Seamaster
- Speadmaster
Daneben wird noch die Reihe "Specialities" mit weiteren Unterkategorien verkauft, die vor allem durch das Retro-Design auffallen.
Im Jahr 1969 schreibt Omega mit dem Modell Speedmaster Professional Uhrengeschichte, als "Moon Watch" von der NASA auf Weltraumtauglichkeit getestet wird. Diese ist bisher die erste und einzige Uhr auf dem Mond und wurde u.a. von Neil Armstrong bei der ersten Mondlandung am 21.Juli 1969 getragen.
Seit dem Jahr 1995 taucht das Modell Seamaster in diversen James Bond-Filmen auf. Als Sponsor der Filmreihe entwickelt Omega später auch ein eigens lanciertes Bond-Modell der Taucheruhrenreihe.
Weiterentwicklung und neue Verfahren
Das Unternehmen legt seit 2013 den konstruktiven Schwerpunkt auf den Schutz vor Magnetismus. Dabei verfügt eine neue Generation von Werken (Kal. 8508 und 8400) dabei über Komponenten, die Magnetfelder bis mindestens 15.000 Gauß unbeschadet ausgesetzt werden können. Aufgrund dessen können die Modelle Aqua Terra 15.000 Gauß und Seamaster 300 Master Co-Axial mit einem Sichtglasboden gefertigt werden. Darüber hinaus strebt Omega die Verschärfung der bisherigen Prüfverfahren der Contrôle officiel suisse des chronométres (COSC) an. Ende 2014 gab das Unternehmen bekannt, ein neues Verfahren mit dem Eigenössischen Institut für Metrologie (METAS) einzuführen.
Gebrauchte und neue Omega Uhren bei CHRONOBERLIN
Die Uhren von Omega dienen nicht nur als schöne Schmuckstücke, sondern verkörpern zudem Qualität und puren Luxus. Damit Sie das richtige Omega Modell finden, beraten wir Sie gerne in unseren zwei Stores in Berlin. Darüber hinaus können Sie sich in unserem Online-Shop einen guten Überblick der verschiedenen Modelle verschaffen. Sollten wir ein außergewöhnliches Omega Modell, welches Ihnen besonders gut gefällt und Ihren Ansprüchen gerecht wird, noch nicht führen, können wir auf eine spezielle Anfrage nach dem Modell suchen und sorgen für Ihre Zufriedenheit. Durch jahrelange Erfahrung haben wir ein gutes Netzwerk mit vielen Kontakten aufgebaut, die speziellen Wünschen nachkommen können.
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